Ganz nach dem Motto „eat the rainbow“ habe ich heute diese farbenfrohen Summer Rolls für euch. Die Temperaturen steigen von Tag zu Tag und man überlegt sich zweimal ob man dann auch noch die Küche in eine Sauna verwandeln möchte. Genau an solchen Tagen bekomme ich richtig Lust auf ein gesundes, knackig frisches und sommerliches Gericht. Umso besser ist es dann, wenn auch noch die Küche (fast) kalt bleibt – der Tofu muss dann leider doch kurz angebraten werden. Das perfekte Rezept für heiße Sommertage gibt es jetzt.
Das Wichtigste für mich in den Summer Rolls sind die vielen bunten Gemüsesorten. Meine Standardfüllung sieht so aus: Karotten, gelbe und rote Paprika, Rotkohl, Salat, Gurke und Radieschen. Das Gericht eignet sich also wie man sieht auch bestens als Resteverwertung oder als Alternative zu einem bunten Salat. Mit in die Rollen kommen dann natürlich noch Reisnudeln und marinierter angebratener Tofu. Wer für einen extra Kick Farbe sorgen möchte, färbt die Nudeln ganz einfach mit ein bisschen Rote-Bete-Saft pink. Meine Tofu-Marinade besteht standardmäßig aus Sojasauce, Tomatenmark und Agavendicksaft. Diese Zutaten habe ich immer zu Hause und zaubere so im Handumdrehen eine leckere Soße, die dem Tofu eine herzhafte Umami-Note verleiht. Frischer Basilikum und Koriander oder Minze sorgen für eine sommerliche Frischenote und sind für mich unverzichtbar.
Die Erdnusssoße ist ebenfalls super schnell zubereitet. Alles was ihr dafür braucht ist Erdnussbutter, Tahini, Sojasoße, Limettensaft, Agavendicksaft und einen Spritzer Sriracha-Chilisoße.
Die Summer Rolls kann man auch am nächsten Tag ohne Probleme mit zur Schule/Uni/Arbeit nehmen. Man muss lediglich darauf achten sie luftdicht zu verschließen, damit sie nicht austrocknen. Am besten geht das in einer Tupperdose oder indem man sie mit Frischhaltefolie einwickelt.
Zutaten für 8 Stück:
Summer Rolls
- 8 Blätter Reispapier (22 cm Durchmesser)
- 8 Salatblätter (z.B. Romana Salatherzen)
- 2 kleine Karotten
- 1/2 gelbe Paprika
- 1/2 rote Paprika
- 1/2 Gurke
- 4 Radieschen
- ca. 50 g Rotkohl
- 150 g Reisnudeln
- 200 g Tofu natur
- Basilikum
- Koriander oder Minze
- Sesam
- Rote-Bete-Saft (optional)
- 1 Esslöffel Sesamöl
Erdnusssoße
- 2 Esslöffel Erdnussbutter
- 1 Esslöffel Tahini (Sesammuß)
- 1 Esslöffel Sojasauce
- Saft einer Limette
- 1 Spritzer Agavendicksaft
- 1 Spritzer Sriracha (Chilisoße)
- Wasser
Tofu-Marinade
- 1 Esslöffel Sojasauce
- 1 Teelöffel Tomatenmark
- 1 Teelöffel Agavendicksaft
- Wasser
Zubereitung:
- Gemüse waschen und in dünne Streifen schneiden.
- Tofu in Spalten schneiden, Marinade anrühren und darin ziehen lassen.
- Erdnusssoße anrühren; Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Sesamöl in eine heiße Pfanne geben und den Tofu mit der Marinade darin anbraten.
- Wasser im Wasserkocher erhitzen, damit die Reisnudeln übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. Danach Abschütten und Nudeln mit kaltem Wasser abschrecken um den Garvorgang zu stoppen. Optional einen Teil der Nudeln mit ca. einem Esslöffel Rote-Bete-Saft pink einfärben.
- Eine große Schüssel mit warmem Wasser bereitstellen und das erste Blatt Reispapier darin einweichen.
- Wenn das Reispapier weich und biegsam ist, herausnehmen und mit Gemüse, Reisnudeln, Tofu und Kräutern füllen (Achtung: nicht zu voll machen!). Dazu Die Füllung in der unteren Hälfte mittig platzieren, das Reispapier von unten aufrollen, dann die Seiten einklappen und den Rest aufrollen (ähnlich wie einen Wrap oder Burrito). Optional das Reispapier vor dem Füllen mit Sesam bestreuen.
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